Smart City Demo Aspern

 

Projekt          Smart City Demo Aspern 
           
Modellregion          Aspern (W) 
           
Konsortialführer          Forschungsgesellschaft Aspern Smart City Research GmbH & Co KG (ASCR) 
           
Projektpartner          Siemens AG Österreich, Wien Energie GmbH, Wiener Netze GmbH, Magistratsdirektion/Stadtbaudirektion, AIT Austrian Institute of Technology, Moosmoar Energies OG, Technisches Büro Käferhaus GmbH, SERA energy & resources e.U. 
           
Dauer          04/2014 - 03/2017 

 

Kurzfassung: Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas und beherbergt mit dem Smart City Demo Aspern eines der größten Smart-City-Projekte Österreichs.

Auf drei Baufeldern entsteht ein Testgebiet für energieeffiziente Urbanität. Teilnehmende Gebäude sind der Bildungscampus der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), das Studierendenheim der Gewerkschaft für Privatangestellte (GPA) und ein Wohngebäudekomplex des öffentlichen Bauträgers EBG (Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienwohnhäuser Baugenossenschaft).

Gezeigt werden soll, wie Gebäude selbst produzierten Strom, den sie nicht benötigen, dem Niederspannungsnetz zur Stabilisierung zur Verfügung stellen können oder am Strommarkt gewinnbringend verkaufen können („Gebäude als Anbieter von Flexibilität“).

Ein „Building Energy Management System“ (BEMS) ist die Schnittstelle zwischen den Gebäuden und der Strombörse. Das BEMS erstellt in regelmäßigen Intervallen sogenannte „Fahrpläne“, als Prognosen des Stromverbrauchs vom Gebäude und errechnet mögliche Flexibilität, die am Strommarkt angeboten werden können. Ein Energiepool-Manager fragt dieses Angebot ab und vermarktet es beispielsweise an der Strombörse.

Mit Hilfe von Smart Metern wird der Stromverbrauch aufgezeichnet. Zusätzliche Daten, wie Zimmertemperatur und Raumluftqualität, werden von Sensoren erfasst. Daraus werden unterschiedliche Lebensstiltypen in Bezug auf die Energienutzung „Energietypen“ ermittelt. Mit maßgeschneiderten Informationen und mittels Anreizsystemen soll das Verbrauchsverhalten nachhaltig verbessert werden. Ein Instrument dafür könnten z.B. dynamische Tarifmodelle sein.