Forschungsprojekte  & Forschungsnahe Projekte

SONDER

Bei dem Projekt Sonder (Service Optimization of Novel Distributed Energy Regions), handelt es sich um ein  Forschungsprojekt, welches über einen Zeitraum von 3 Jahren durchgeführt worden ist. Hierbei wurde betrachtet, wie die Energieverwaltung von Energiegemeinschaften stattfinden kann, um somit für eine bessere Netzstabilität zu sorgen. Im Zuge des Projektes wurde unter anderem an Ansätzen, wie der Einbindung von Stromspeichern gearbeitet und welche Auswirkungen diese auf den Lastausgleich haben. 

Das Forschungsteam setzte sich zusammen aus der Technischen Universität Wien, der Technologieplattform Smart Grids Austria, power Solutions und internationalen Partnern, wie Universitäten und Fachhochschulen der Schweiz und Schweden, als auch dem schwedischen Forschungsinstitut RISE. 

IES - Integrating the Energy System

Die Initiative IES - Integrating the Energy System, bietet ein genaues Verständnis und Rahmenbedingungen, für die Entwicklung und Wiederverwendung von Lösungen, welche für den Datenaustausch benötigt werden. Es gilt: Interoperabilitätsprofile anstelle proprietärer Lösungen. Die Transparenz des Prozesses gewährleistet einen nachhaltigen Investitionsschutz für Anbieter und fördert den Wettbewerb, erhöht die Produktqualität und -leistung bei geringeren Kosten. 

RASSA Initiative

RASSA steht für Reference Architecture for Smart Grids in Austria, also eine sichere Smart Grids Referenzarchitektur für Österreich. 

Dieses Projekt wurde vom Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms Stadt der Zukunft gefördert, Laufzeit 09/2014-12/2015.


Technologieroadmap 

Im Rahmen der Technologieplattform Smart Grids Austria wurde von den österreichischen Smart-Grids-Experten 2014/15 die Technologieroadmap Smart Grids Austria mit dem Zeithorizont bis 2020 erarbeitet. 

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Technologieroadmap Dokument Deutsch
Technologieroadmap Management Summary Deutsch
Technology Roadmap Management Summary English

Smart Grids Modellregionen Österreichkarte Abbildung

Zentrale Schritte für eine Umsetzung von Smart Grids in Österreich


Smart Readiness Indicator Austria

Smart Readiness Indikator – Bewertungsschema und Chancen für intelligente Gebäude

Die Europäische Kommission hat 2016 einen Vorschlag zur Änderung der bestehenden Gebäuderichtlinie (EPBD 2010) vorgelegt welche besagt, dass ein “Smartness Indicator“ eingeführt werden soll. Noch im gleichen Jahr wurde von der Europäischen Kommission die Konzeptionierung eines „Smart Readiness Indicator“ (SRI) ausgeschrieben.  Ein Konsortium um das Flemish Institute for Technological Research NV (“VITO”) hat den Zuschlag zur Durchführung bzw. Konzeptionierung erhalten.  Dabei wird es sich aber nur um einen Vorschlag handeln, die genaue Umsetzung  bzw. Konkretisierung liegt jedoch bei den Einzelstaaten. Die Vorbereitung einer möglichen nationalen Umsetzung und Spezifizierung ist Inhalt dieses Projektes. Ein weiterer Punkt ist weiters die mögliche Einbindung in den Prozess  der Energieausweiserstellung und –handhabung.

Die EU möchte auf Basis des „Clean Energy for All Europeans“ Maßnahmenpakets von 2016 im Gebäudebereich intelligente Technologien mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien und mit Energieeffizienz verschränken. Dazu soll auch die Bewertung der „smart readiness“ durch einen Indikator beitragen, um die Gebäude fit für die zukünftigen Anforderungen in erneuerbaren Energienetzen und die Bedürfnisse der NutzerInnen zu machen.

Im Austausch mit dem Projekt IEA EBC Annex 67, in dem der BIEGE-Leiter eine Untergruppe leitet, und auf Basis des Auftrags der EU an das VITO-Konsortium, zu dem Kontakte bestehen, wird der Vorschlag eines SRI Austria ausgearbeitet. Österreichische Technologieanbieter, Energiedienstleister, ExpertInnen und weitere relevante Stakeholder werden zu ihren Meinungen und zu Potentialen smarter Technologien befragt, ein Technologiescreening, eine Wirkungsanalyse und Klassifikation möglicher Technologien und Services durchgeführt, und der Einfluss von/ auf nationale Regelwerke untersucht.

Das vorliegende Projekt konzipiert einen österreich-spezifischen Smart Readiness Indikator auf EU-Basis als Bewertungsschema für intelligente Gebäude und nimmt ein Technologie- Rating mit Anforderungen an den Gebäudemarkt und als Entscheidungsgrundlage für die politische Umsetzung vor. Ein Vorschlag für eine nationale Spezifizierung des SRI auch für eine mögliche Anwendung in Energieausweisen wird in Abstimmung mit dem OIB erstellt.

Das Technologiescreening und die Wirkungsanalyse werden durch Recherchen zu Studien im Bereich Smart Grids und intelligente Wärmenetze und -versorgung in Gebäuden sowie durch gezielte Masterarbeiten ergänzt. Verschiedene die „smartness“ betreffende Technologien und Dienstleistungen im Gebäude werden gelistet und bewertet. Ein aktueller Stand der Diskussion zu einem „Intelligenzfaktor“ für Gebäude auf EU- und nationaler Ebene wird recherchiert und zusammengefasst. Weiters werden ergänzend interessante Geschäftsmodelle, die intelligente Gebäudetechnik bereits nutzen, oder die im Bereich Digitalisierung des Energiesystems bestehen, untersucht.

Projektpartner: